EuoPROFEM - The European Men Profeminist Network http://www.europrofem.org
|
N11-Maenner im Netz
die Homepage des Arbeitskreis Kritische Maennerforschung hat eine neue wunderschoene Internetadresse: http://www.menstudy.de Ein Besuch lohnt sich. Im Mai erscheint das BRIGITTE special "Hier reden sie endlich! Maenner ueber ihre Gefuehle³". Hier ein Auszug aus der Besprechung die ich fuer das naechste Switchboard geschrieben
habe: Die Maennerarbeit der ev. Kirche im Rheinland hat ein Werkheft zum diesjaehrigen Maennersonntag veroeffentlicht: "Maennerleben im Aufbruch - Wie Maenner sich und wie andere sie sehen.³ Von Haydar Karatepe erreicht uns eine Mail zu: "Lifetime prevalence, characteristics, and associated problems of non- Seminare : Vaeterfoerderung - Politik der Zukunft Anmeldung bei "GenderLink" Netzwerk f. Sozialforschung Mirabellpl. 9/3, A 5020 Salzburg (Dank an Peter Jedlicka fuer diesen Hinweis.) organisatorische Infos
Pfefferprinz - Maennernetzwerk und Aktion e.V. Internet: http://pfefferprinz.mailmen.com fax: 49 201 652719 post: Borbecker Platz 3 45355 Essen ----------------------------------------------------------- >>>maenner im Netz 24<<<
ueber die Himmelfahrtstage (12.5.-16.5.99) hat das "Bundesweite Maennertreffen" mit seiner langjaehrigen Tradition zum ersten Mal in den neuen Bundeslaendern stattgefunden. In Ruhlsdorf in Brandenburg trafen sich ueber 160 Maenner mit ueber 30 Kindern, um sich in einem geschuetzten Rahmen mit sich und ihrer Maennlichkeit zu beschaeftigen und auf vielfaeltigste Art anderen Maennern zu begegnen. Anliegen dieser Maenner ist die Entwicklung und Pflege einer anderen Maennerkultur. Der Krieg in Ex-Jugoslawien war auch auf diesem Treffen praesent, zumal Krieg, Gewalt und Konfliktbewaeltigung besondere Maennerthemen sind. Erst zum zweiten Mal in der ueber 16jaehrigen Geschichte dieser frei organisierten Veranstaltung wurde eine gemeinsame Erklaerung von Teilnehmern des Treffens verabschiedet. In dieser wenden sich die Unterzeichner entschieden gegen den Balkankrieg und fordern u.a. ein sofortiges Ende der Angriffe. Die der Bundesregierung zugestellte Erklaerung finden Sie in der Anlage. Berlin, 17.5. 1999 i.A. Stefan Beier e-mail: sbeier@zedat.fu-berlin.de Heckmannufer 6 10997 BERLIN T. 030-61286500, F. 030-61286507 Michael Meurer e-mail: sport-man-n---mm@t-online.de Leopoldshoeher Str. 77 32791 LAGE-POTTENHAUSEN T. 05232-929062 F. 05232-929063
Der Krieg in Jugoslawien ist ein Krieg von Maennern gegen Maenner, Frauen und Kinder. Wir wehren uns gegen seine militaerische Logik, die in einer maennlichen Tradition des Sich-nicht-Spuerens, der Drohgebaerden, der Unerbittlichkeit und des Ehrverlustes steht. Wir haben Angst vor einer weiteren Eskalation und Ausweitung des Krieges, vor den oekologischen Folgen und vor einer Etablierung militaerischer Mittel zur Konfliktloesung. Der wochenlange Bombeneinsatz der NATO hat sein erklaertes Ziel nicht erreicht. Statt dessen ist die Infrastruktur Jugoslawiens weitgehend zerstoert, die Opposition mundtot gemacht und die Vertreibung der Kosovo-AlbanerInnen nicht verhindert worden. Die immensen Kosten dieses Krieges uebersteigen die Ausgaben fuer humanitaere Unterstuetzung, Entwicklungshilfe und Friedensforschung um ein Vielfaches. Wir fordern: 1. Sofortiger Stop der Bombardierung Jugoslawiens 2. Sofortige Beendigung der Vertreibung 3. Ermoeglichung der Rueckkehr aller Vertriebenen und Fluechtlinge 4. Einstellung jeglicher militaerischer und finanzieller Unterstuetzung des Krieges 5. Einsetzung einer Wahrheitskommission zur Aufdeckung der politischen, militaerischen und finanziellen Hintergruende dieses Krieges 6. Konfliktloesung mit zivilen Mitteln unter Autoritaet der UNO und der OSZE 7. oeffnung aller Grenzen fuer Fluechtlinge der Kriegsparteien 8. Entkriminalisierung von Deserteuren und Anerkennung von Desertion als Asylgrund 9. Wahrung der Pressefreiheit unter allen Umstaenden und umfassende objektive Berichterstattung durch alle Kriegsparteien Wir unterzeichnenden Teilnehmer des Bundesweiten Maennertreffens distanzieren uns von jeder Form von Gewalt und verweigern all denen die Solidaritaet, die Gewaltanwendung als Konfliktloesung in Betracht ziehen. Wir fordern die Maenner dieses Krieges auf, Verantwortung fuer ihr Handeln zu uebernehmen, ihre Waffen niederzulegen und sich aktiv fuer die zivile Konfliktloesung einzusetzen. Ruhlsdorf im Land Brandenburg, den 16.5.1999 Unterschriften organisatorische Infos Dies ist die aktuelle Ausgabe des e-zines
|